Stefan Reitz: „Eine Winterreise“

Franz Schuberts bedeutendster Liederzyklus „Die Winterreise“ nach 24 Gedichten von Wilhelm Müller, neu entdeckt und erstmals in eine Fassung für Sprecher und Saxophon-Trio übertragen. Müllers Gedichte bleiben in „Eine Winterreise“ reine Gedichte und geben Raum für die Interpretationen eines Sprechers. Schuberts geniale Musik wurde hier konzentriert auf ihre Kerngedanken und Motive und nochmals reduziert auf den dreistimmigen Satz. Sie umrahmt und kommentiert diese Gedichtrezitationen in einzigartiger Weise. Zu Beginn steht ein gesprochener Prolog I in der Rolle Müllers und ein Prolog II für Saxophon-Trio nach Schuberts Impromtus op. 90/1. Die vielseitige und sensible klangliche Ausdruckskraft des Saxophon-Trios und die Stimme des Sprechers verschmelzen in dieser neuen „Winterreise“ zu einem neuen  Gesamtkunstwerk besonderer Art, das Ausübende wie Hörer tief beeindruckt und ebenso betroffen macht. Das Werk erscheint 200 Jahre nach der Erstveröffentlichung der Gedichte (1824).   

Prolog I
Prolog II
1. Gute Nacht
2. Die Wetterfahne
3. Gefrorne Tränen
4. Erstarrung
5. Der Lindenbaum
6. Wasserflut
7. Auf dem Flusse
8. Rückblick
9. Irrlicht
10. Rast
11. Frühlingstraum
12. Einsamkeit
13. Die Post
14. Der greise Kopf
15. Die Krähe
16. Letzte Hoffnung
17. Im Dorfe
18. Der stürmische Morgen
19. Täuschung
20. Der Wegweiser
21. Das Wirtshaus
22. Mut
23. Die Nebensonnen
24. Der Leiermann

Umfang: 60 Seiten
Besetzung: ATB und Sprecher
Aufführungsdauer: ca. 65 Minuten
Grad 3-4

Notenauszug „Gute Nacht”

Notenauszug „Die Wetterfahne”

Notenauszug „Auf dem Flusse”

Notenauszug „Der stürmische Morgen”

Hörbeispiele